Handschuhe

Zu einer kompletten Segelbekleidung gehören auch funktionelle Segelhandschuhe, die die speziellen Anforderungen im Wassersport erfüllen müssen. Langlebige Strapazierfähigkeit, Unempfindlichkeit gegen Salzwasser und Nässe sowie hohe Griffigkeit und Rutschsicherheit stehen im Vordergrund. Handschuhe für Segler sollen die Hände außerdem vor Verletzungen und Kälte schützen. Ein hochwertiger Handschuh, der zuverlässig Schutz vor Wasser und ein gutes Tragegefühl bietet, muss aufwändig konstruiert und verarbeitet sein.

Materialien von Segelhandschuhen

Deshalb kommt es bei Segelhandschuhen auf die richtige Kombination besonders effizienter Materialien an. Amara® zum Beispiel ist ein sehr abriebfestes Kunstleder, das dauerhaft weich, geschmeidig und formstabil bleibt und schnell wieder trocknet. Kevlar® wird für Verstärkungen an Bereichen eingesetzt, die besonders belastet sind. Wasserdicht und hochgradig wärmend sind Segelhandschuhe aus Neopren, wie sie unter anderen der Wassersport-Spezialist Gill anbietet.

Neopren wird oft zum dichten Abschluss der Bündchen am Handgelenk verwendet. Exzellenten Wetter- und Kälteschutz liefern auch Handschuhe aus weichem Softshell mit Membran-Futter, die wasserdicht, atmungsaktiv und winddicht sind. Elastische Stretch-Gewebe bei Seglerhandschuhen sorgen für die nötige Bewegungsfreiheit bei der Arbeit mit Tauwerk und Segel. Die volle Beweglichkeit der Finger braucht man besonders beim Knoten. Auch der Handrücken sollte elastisch verarbeitet sein.

Die Funktionen guter Segelhandschuhe

Passform und Tragekomfort von Jollenhandschuhen und Offshore-Handschuhen werden optimiert durch ergonomisch vorgeformte Schnittführung. Durch breite Klettverschlüsse am Handgelenk und Trimmkordel an den Stulpen lassen sich gerade Handschuhe für Yachtsegler perfekt einstellen. Auf Wassersport und Marine spezialisierte Qualitätshersteller wie Compass, Musto, Gill und Henri Lloyd bieten eine große Auswahl vom Jollenhandschuh bis zum Winterhandschuh mit innovativer Isolierung.

An einigen Segel-Handschuhen finden Sie das Leder in der Regel in aufgerauter Form als Wild- oder Rauleder. Es wird in den Handinnenflächen bis hoch zu den Fingern eingesetzt. Das Leder erhöht die Griffigkeit der Handschuhe und behält auch bei Nässe seine rutschfeste Wirkung.

Der Touchscreen-Finger: Auch Segler müssen Touchscreens benutzen. Deshalb haben die Hersteller moderner Segelbekleidung auch für die Nutzung aktueller Technik mitgedacht. Einige Segel-Handschuhe sind deshalb an einer Zeigefingerkuppe offen, sodass dieser Finger trotz Handschuh einen Touchscreen bedienen kann.

Das richtige Modell finden

Wer den richtigen Segelhandschuh kaufen möchte, sollte vorab Überlegungen über den hauptsächlichen Einsatzbereich anstellen. Kommt es mehr auf Kälte- und Nässeschutz an oder liegt die Priorität bei Griffigkeit und Schutz der Hände bei der Arbeit mit Schoten und Fallen? Kurzfinger wie der Jollenhandschuh geben mehr Fingerspitzengefühl, auch dünne Leinen sind mit der griffigen Handinnenfläche gut und sicher zu bedienen. Beim Langfinger sind gerade die empfindlichen Fingerkuppen vor Kälte und Stößen gut geschützt. Verstärkungen an den Fingern bewähren sich besonders beim Arbeiten mit schwerem Tauwerk wie Mooringleinen oder Ankertrossen. Auch Segelhandschuhe mit bei Bedarf abklappbaren Fingerkuppen sind erhältlich.

Die passende Größe des Handschuhs ist enorm wichtig für Tragekomfort und Sicherheit. Ein zu großer Handschuh, der rutscht, ist nicht nur lästig und unsicher im festen Griff. Er isoliert auch weniger. Ein zu enger Segelhandschuh behindert nicht nur die Bewegungsfreiheit ein, sondern beeinträchtigt auch die Blutzirkulation in Händen und Handgelenken.

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