MOB / Epirb

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EPIRB-Seenotfunkbojen (Emergency Position Indicating Radio Beacon) sind Funksender, die weltweit über Satelliten einen Seenotalarm auslösen und für die Rettung genau geortet werden können. EPIRBs sind Bestandteil des GMDSS (Global Maritime Distress and Safety System). Während die Reichweite von UKW-Funk und Tastfunk begrenzt ist, ist der Empfang der EPIRB Seenotsender unbegrenzt. Die geostationären Satelliten des COSPAS/SARSAT-Systems empfangen das SOS Notsignal der EPIRB und leiten es an Bodenstationen weiter, von denen aus die nächste Rettungsleitstelle aktiviert wird. In der Seenotboje ist ein GPS integriert, wodurch eine Positionsbestimmung des Havaristen möglich ist. Die Alarmierung der Rettungsleitstelle RCC erfolgt innerhalb von Minuten. Bis zur Einleitung von Suche und Rettung durch die ortsnächste SAR-Seenotrettung vergeht durchschnittlich nur ca. eine Stunde. Das macht die EPIRB zum echten Lebensretter auf allen Hochseerevieren der Welt. Die Satellitenortung liefert eine Genauigkeit von ca. 100 m, was eine schnelle und effiziente Suche möglich macht.

Seit 2009 erfolgt die Alarmierung durch EPIRB Seenotbojen nur noch auf der internationalen Seenotfrequenz 406 MHz. Ältere EPIRBs senden ausschliesslich auf der Notfrequenz des Luftverkehrs 121,5 MHz, die nicht Teil des GMDSS ist. Deshalb können ältere Geräte nicht mehr an diesem Sicherheitssystem teilnehmen. Aktuelle EPIRBs arbeiten auf 406 MHz mit zusätzlicher 121.5 MHz-Frequenz zum Einpeilen im Nahbereich (Homing). Die Frequenz 121,5 MHz wird zum Beispiel von Hubschraubern und der DGzRS verwendet.

Hochwertige Seenotbaken lösen innerhalb von 60 Sekunden nach der Aktivierung Alarm aus, mit einer Sendedauer von mindesten 48 Stunden bei grösseren Geräten, zum Teil sogar von 96 Stunden. EPIRBs lassen sich durch Schiffsnamen, Eignernamen und MMSI-Nummer mit einer individuellen Kennung programmieren. So ist die alarmierte Rettungsstelle direkt über die Identität des Havaristen informiert. Gemäss SOLAS sind EPIRBs für seegehende Schiffe ab 300 BRZ und für andere ausrüstungspflichtige Schiffe, die zum Beispiel Personen befördern, vorgeschrieben. Auch Veranstalter von Hochseeregatten schreiben die Ausrüstung mit Seenotfunkbojen vor. Die Geräte sind kompakt, wasserdicht, schwimmfähig und leicht - die ideale Notfallausrüstung für die Rettungsinsel. Zusätzlich sind sie vielfach mit einer starken Blitzlampe ausgerüstet. Die Lebensdauer der Batterie beträgt bis zu 6 Jahre - das ist weit mehr als das Wartungsintervall einer Rettungsinsel. EPIRBs werden entweder manuell im Notfall oder automatisch bei Wasserkontakt ab einem bestimmten Druck ausgelöst. Deshalb werden sie in der Berufsschifffahrt an Deck in einer Halterung montiert, die bei Wasserkontakt die Rettungsboje automatisch auswirft.

Als PLBs (Personal Locator Beacon) werden kleine, mobile EPIRBs bezeichnet, die am Mann getragen werden und nach dem gleichen Prinzip funktionieren. Sie sind damit ein hocheffizientes Mann-über-Bord-System für den Notfall, wenn eine Person über Bord gegangen ist. Sie können an der Rettungsweste befestigt werden und sind mit einem Rettungslicht oder Festlicht ausgerüstet. Sie können manuell und automatisch aktiviert werden. PLBs sind eine sinnvolle und erschwingliche Erweiterung der Sicherheitsausrüstung auf ambitionierten Hochseetörns. Zu den PLBs gehören auch kleine Notfallsender, die über das AIS-System Alarm auslösen, mit einer Reichweite von ca. 4 Seemeilen.

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